Belgien: Geschäftsbedingungen für Handel und Investition
Guter Branchenmix und steigende Bevölkerung als Pluspunkte
Belgien ist als sehr offene Volkswirtschaft und wichtige Handelsdrehscheibe enorm von dem weltweiten Wirtschaftsgeschehen abhängig. Im Land der kurzen Wege gibt es sowohl starke Industrie- als auch Dienstleistungsbranchen.
Aktuelles und Perspektiven
- Der Branchenmix in Belgien ist vielfältig.
- Darüber hinaus wächst die Bevölkerung des Landes, so dass die Nachfrage wieder steigen wird. Bis 2040 wird mit einer jährlichen Zunahme der Bevölkerung um 0,4 Prozent gerechnet, wobei die Zahl der Haushalte um 0,6 Prozent zunehmen wird. Aufgrund der demografischen Entwicklung wird es künftig ein hohes Potenzial für seniorengerechte Produkte geben, so gtai.
- Zunehmend größerer Beliebtheit erfreut sich der Kauf via Internet.
- Wegen der heterogenen Bevölkerung wird Brüssel gern als Testmarkt eingesetzt.
- Darüber hinaus ist die logistische Lage für viele Unternehmen ausschlaggebend, sich in Belgien zu engagieren. Ferner stehen die föderalen und die regionalen Behörden ausländischen Investoren gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Einen Kurzüberblick über ausgewählte Aspekte der Geschäftsbedingungen in Belgien, insbesondere für mittelständische Unternehmen, bietet diese Länderinformation.
Belgien umfasst eine Fläche von gut 30.500 Quadratkilometern und hat rund 11,8 Millionen Einwohner. Im Jahr 2022 wurde ein Bruttoinlandsprodukt von 550 Milliarden Euro erwirtschaftet, so gtai. Die Wirtschaft des Landes ist in den autonomen Regionen Flandern, Wallonien und Brüssel-Hauptstadtregion sehr unterschiedlich aufgestellt: Die Industrie ist beispielsweise eher in Flandern ansässig und weniger im Süden. Wallonien hat im Rahmen des Strukturwandels dagegen viele Schwer- und Traditionsindustrien abgebaut. Experten gehen davon aus, dass sich das Gefälle zwischen Flandern und Wallonien noch weiter verstärken wird.
Informationen über die Branchen in Flandern stellt die Förderagentur der Region zur Verfügung.
- Luft- und Raumfahrt
- Agrarwirtschaft
- Automobilbranche
- Chemieindustrie
- Digitalbranche
- Energie
- Umwelttechnologie
- Lebensmittel
- Biowissenschaften
- Maschinen und Robotertechnik
- Mikro- und Nanotechnologie
- Logistik
Über die Branchen in der Hauptstadtregion informiert die Förderagentur dieser Region.
Die Förderagentur Walloniens bietet entsprechend Informationen über die Branchen in Wallonien an.
- Agrarsektor
- Luft- und Raumfahrt
- Umwelttechnologie
- Biowissenschaften
- Technik und neue Materialien
- Transport und Logistik
- Digitales
Aus sämtlichen Branchen können Sie Geschäftspartner in Belgien in den Kurzprofilen aus Belgien finden.
Im Rahmen der 6. Staatsreform sind viele Zuständigkeiten in die Hände der drei autonomen Regionen gewandert. Die Regionen sind vor allem für die allgemeine Wirtschaftspolitik und die Unternehmensförderung zuständig, zunehmend auch für Angelegenheiten aus dem Bereich der sozialen Sicherung.
Der Außenhandel Belgiens richtet sich vor allem auf Deutschland, Frankreich und die Niederlande aus. Die deutschen Ausfuhren nach Belgien betrugen 2022 knapp 63 Milliarden Euro und die Einfuhren 63 Milliarden Euro. Deutschland liegt mit diesen Werten bei den Hauptabnehmerländern auf Platz 1 mit einem Anteil von 20 Prozent. Bei den Hauptlieferländern belegt Deutschland Platz 2 mit einem Anteil von fast 12 Prozent. Die deutschen Direktinvestitionen in Belgien belaufen sich auf gut 17 Milliarden Euro. Laut Angaben des DIHK sind rund 700 aktive Unternehmen aus Deutschland in Belgien investiert.
Belgien gilt als Hochlohnland, aber auch die Produktivität ist sehr hoch. Belgien gehört zu den Top 10 Ländern mit der höchsten Anzahl an Robotern per 10.000 Beschäftigten in der verarbeitenden Industrie. Das durchschnittliche Lohnniveau bzw. die Lohnnebenkosten liegen leicht über den deutschen. Der gesetzliche Mindestlohn beträgt für das Jahr 2024 pro Stunde 12,09 Euro. Die Löhne müssen in Belgien mit der Inflation steigen. Der Belgier gilt grundsätzlich als konsumfreudiger Genussmensch.
Für Hermes-Bürgschaften erfolgt die Entgeltberechnung für Belgien auf der Basis eines Markttests. Es gibt keine OECD-weit gültige Entgeltkategorie.
Häufig als Zahlungsmittel eingesetzt werden Banküberweisungen (SEPA und SWIFT) sowie elektronische Zahlungen. Schecks werden nur noch selten verwandt. Praktisch kaum noch als Zahlungsmittel verwendet werden Wechsel. Mehr Informationen zu Zahlungsmitteln und Forderungseinzug finden Sie bei Coface.
Seit 1. April 2016 gibt es in Belgien ein Mautsystem und seit Januar 2018 auch eine Maut für Sattelzugmaschinen bis zu 3,5 Tonnen.
Aufgrund von Reformen im Gesundheitswesen bieten sich neue Geschäftschancen. Gefragt sind vor allem Produkte für ältere und chronisch kranke Menschen, für nicht-stationäre Therapien sowie zur Selbstversorgung und Heimpflege. Darüber hinaus bieten diverse Großprojekte in der Infrastruktur deutschen Unternehmen Geschäftschancen: In Planung sind neue U- und Straßenbahntrassen, Chemieanlagen und Klinikprojekte.
Ferner ist der energetische Sanierungsbedarf hoch: 37 Prozent aller Gebäude in Belgien sind vor 1945 entstanden. Auch bei einergiesparenden Industrielösungen bleibt der Investitionsbedarf hoch, so dass sich für entsprechende Anbieter gute Chancen ergeben. Der Bedarf an High-Tech-Importen ist ebenfalls hoch.
- In den aktuellen Rankings liegt Belgien beim Doing-Business-Report 2020 der Weltbank auf Platz 46 (Stand: Oktober 2019).
- Beim Korruptionsindex von Transparency International belegt Belgien den 16. Platz (Stand: Januar 2024).
- Zur Lage der Rechtsstaatlichkeit in Belgien hat die EU-Kommission einen zweiten Bericht veröffentlicht (Stand: Juli 2023)
- Im World Competitivenes Index schafft es Belgien auf Platz 18 (Stand: Juni 2024).
- In der Liste der unternehmerfreundlichsten Länder des Wirtschaftsmagazins Forbes belegt Belgien Platz 20 (Stand: Dezember 2018).
- Beim Global Innovation Index belegt Belgien Platz 24 (Stand: September 2024). Die Platzierung setzt sich aus einzelnen Komponenten zusammen.
- Über den Stand der Digitalisierung in Belgien gibt es einen Bericht der EU-Kommission (Nachfolge von DESI).
Es gibt grundsätzlich keine gesetzlichen Vorschriften, die die geschäftliche Tätigkeit von Ausländern beschränken. In- und ausländische Investoren sind gleichgestellt. Informationen über reglementierte Berufe bietet die offizielle Webseite von Belgien (belgium.be) und über den Berufszugang informiert das Wirtschaftsministerium Belgiens (economie.fgov.be). Die Wirtschaftskraft ist in Belgien regional sehr unterschiedlich verteilt, ebenso gibt es unterschiedliche Branchenschwerpunkte. Beispielsweise fokussiert sich in Flandern die chemisch-petrochemische Industrie, während in Wallonien vor allem die Feinmechanik, Optik, Bio- und Labortechnik beheimatet ist.
Der föderale Aufbau des Landes wirkt sich wesentlich auf Investitionsentscheidungen aus. An der Spitze stehen der Föderalstaat, die Gemeinschaften (flämisch, französisch und deutschsprachig) und die Regionen (Flandern, Wallonien und Brüssel-Hauptstadt). Mit der 6. Staatsreform sind viele Zuständigkeiten vom Föderalstaat auf die Gemeinschaften und Regionen übergegangen, so dass diese mehr Autonomie besitzen. Eine Übersicht mit den ganz oder teilweise übertragenen Zuständigkeiten bietet die offizielle Internetseite Belgiens.
Unterhalb von Föderalstaat, Gemeinschaften und Regionen gibt es zehn Provinzen (fünf flämische und fünf wallonische) sowie die Gemeinden.
Bei Geschäftsbeziehungen mit Belgien ist unbedingt auf strikte Sprachentrennung zu achten, so das Außenwirtschaftszentrum Bayern. Als Faustregel für die Korrespondenz könnten die Postleitzahlen herangezogen werden: Postleitzahlen mit 15 bis 19, 2, 3, 8 oder 9 beginnend, liegen im flämischen Landesteil, hier sei Niederländisch oder Englisch die Korrespondenzsprache. Beginnt die Postleitzahl mit den Zahlen 13, 14, 4, 5, 6 oder 7, handelt es sich um einen Ort in Wallonien und die Korrespondenz sollte in Französisch erfolgen. Bei Postleitzahlen zwischen 1000 und 1299 liegen die Orte im zweisprachigen Raum Brüssel.
Die offizielle Informationsseite business.belgium.be liefert Hinweise über Formalitäten, die bei der Gründung einer Firma zu erfüllen sind.
Informationen über sämtliche Formalitäten, die ein Unternehmen berücksichtigen muss, das in Belgien tätig werden möchte, sind im Verfahrenshandbuch zu finden.
Die Deutsche Botschaft in Belgien bietet Informationen über aufenthaltsrechtliche Bestimmungen.
Über zu beachtende Meldepflichten ausländischer Arbeitgeber, die vorübergehend einen oder mehrere Arbeitnehmer nach Belgien entsenden wollen oder im Ausland ansässige Selbstständige, die vorübergehend Dienstleistungen in Belgien erbringen, informiert das Portal Limosa.
Bei der Unternehmensgründung in Belgien muss unterschieden werden, ob man ein Einzelunternehmen, eine rechtlich selbstständige Gesellschaft oder eine unselbstständige Zweigniederlassung gründen möchte. Informationen zum Für und Wider der jeweiligen Unternehmensform bietet die Förderagentur Flanderns.
Ein Einzelunternehmen ist die einfachste Art eine selbstständige Aktivität auszuüben. Es gibt keine Anforderungen an das Startkapital, der Unternehmer ist sein eigener Chef und kann schnell an den Start gehen. Allerdings trägt er auch das Risiko allein und mit seinem Privatvermögen.
Wenn es eine rechtlich selbstständige Gesellschaft sein soll, dann muss die Rechtsform bestimmt werden.
Das belgische Gesellschaftsrecht bietet Unternehmen zahlreiche Gesellschaftsformen:
AG: société anonyme (SA) – naamloze vennootschap (NV)
Das Mindestgrundkapital beträgt 61.500 EUR, bei Gründung ist mindestens ein Viertel einzuzahlen. Zur Gründung reicht ein Gesellschafter aus. Die Gesellschafter haften lediglich bis zur Höhe ihrer Einlage. Für AGs, die nach dem 1. Mai 2019 gegründet werden, besteht die Möglichkeit der Gründung mit einem Aktionär.
GmbH: société privée à responsabilité limitée (SPRL) – besloten vennootschap met beperkte aansprakelijkheid (BV)
Diese Gesellschaftsform wird am häufigsten gewählt. Es gibt keine Mindestanforderung an das Anfangskapital, aber es muss der Tätigkeit des Unternehmens ausreichend Rechnung tragen. Die Gründung der Gesellschaft kann durch eine Person erfolgen. Die Haftung der Gesellschafter ist auf ihre Einlage begrenzt.
oHG: société en nom collectif (SNC) – vennootschap onder Firma (VOF)
Die Gründung erfolgt durch zwei oder mehr Personen, die Haftung der Gesellschafter ist unbegrenzt, es besteht kein Mindestkapital.
KG: société en commandite simple (SCS) – commanditaire vennootschap (Comm.V)
Es ist kein Mindestkapital vorgeschrieben, gegründet wird sie durch einen oder mehrere Komplementäre und einen oder mehrere Kommanditisten, der Kommanditist haftet bis zu seiner Einlage, der Komplementär gesamtschuldnerisch und uneingeschränkt, der Kommanditist darf keine verwaltungstechnischen Aktionen ausführen.
KGaA: Société en commandite par actions (SCA) - commanditaire vennootschap op aandelen (Comm.VA)
Das Mindestgrundkapital beträgt 61.500 Euro. Diese Gesellschaftsform besteht aus mindestens zwei Aktionären, von denen einer Komplementär und der andere Kommanditist ist, die Aktien sind im freien Handel zu erwerben.
Zugang zu einer Vielzahl von Informationen der öffentlichen Dienste, die für Unternehmen bestimmt sind, befindet sich auf der offiziellen deutschsprachigen Internetseite Belgiens.
Zur Abfolge der Unternehmensgründung finden Sie dort ebenfalls Informationen.
Für den Start eines Unternehmens in der Region Brüssel-Hauptstadt gibt es Hinweise (in niederländischer Sprache) auf der Internetseite des Informationsdienstes der Hauptstadt.
Die Gründungsurkunde einer Gesellschaft ist bei der Gerichtskanzlei des Handelsgerichts einzureichen, in der die Gesellschaft ihren Sitz hat. Dadurch erlangt die Gesellschaft Rechtsfähigkeit. Anschließend erfolgt die Eintragung in die Unternehmensdatenbank.
Diese zentrale Datenbank der Unternehmen ist die so genannte „Kruispuntbank van Ondernemingen / Banque Carrefour des Entreprises (KBO). Sie ist ein Verzeichnis des Förderalen Dienstes Wirtschaft und wurde gegründet, um die Verwaltungsverfahren für Unternehmen zu erleichtern, da es dem Staat nur einmal die Daten übermitteln muss. Über diese zentrale Unternehmensdatenbank können Basisdaten belgischer Unternehmen recherchiert werden (keine Finanzdaten).
Die Unternehmensdatenbank wird von so genannten Unternehmensschaltern geführt. Diese privaten, staatlich anerkannten Unternehmensschalter übernehmen entsprechend auch die Registrierung. Diese Unternehmensschalter sind mit Büros über ganz Belgien verstreut und können frei gewählt werden, unabhängig davon, in welcher Region das Unternehmen angesiedelt ist.
Alle Gesellschaften mit Sitz in Belgien unterliegen der Körperschaftsteuer. In dem Land wird nicht zwischen Personen- und Kapitalgesellschaften unterschieden.
Der Standard-Steuersatz liegt bei 25 Prozent.
Für kleine und mittlere Unternehmen gilt unter bestimmten Bedingungen für die ersten 100.000 Euro steuerpflichtigen Gewinns seit dem 1. Januar 2020 ein Satz von 20 Prozent.
Die Steuerabteilung für ausländische Investitionen des Föderalen Öffentlichen Dienstes Finanzen informiert interessierte ausländische Investoren, bzw. ansässige ausländische Investoren:
Cel Fiscaliteit van de Buitenlandse Investeringen
Federale Overheidsdienst FINANCIËN
North Galaxy
König-Albert-II-Allee 33 Bus 22, 1030 Brüssel - BELGIEN
E-Mail: taxinvest@minfin.fed.be, Internet: https://financien.belgium.be/nl/over_de_fod/structuur_en_diensten/algemene_administraties/beleidsexpertise-en-ondersteuning-0-2
Um Investoren eine größere Rechtssicherheit zu geben, ermöglicht die belgische Steuergesetzgebung eine Vorabentscheidung in Steuerangelegenheiten anzufragen, an diese ist sie maximal fünf Jahre lang gebunden.
Dienst Vorabentscheidungen in Steuerangelegenheiten
Rue de la Loi 24, 1000 Brüssel - Belgien
Tel.: 032 257 938 00
Fax: 032 257 951 01
E-Mail: dvbsda@minfin.fed.be, Internet: https://www.ruling.be
Der reguläre Satz beträgt 21 Prozent. Der ermäßigte Satz von zwölf Prozent gilt insbesondere für den sozialen Wohnungsbau und Restaurant-Dienstleistungen. Ein Satz von sechs Prozent gilt unter anderem für Grundnahrungsmittel, Bücher und pharmazeutische Produkte. Für Tages- und Wochen-Publikationen sowie bestimmte recycelte Güter gibt es einen Satz von Null Prozent.
Für kleinere Unternehmen kann es eine Mehrwertsteuerbefreiung geben. Grundvoraussetzung ist, dass der Jahresumsatz 25.000 EUR nicht übersteigt, sie müssen sich aber dennoch registrieren lassen. Mehr Informationen dazu finden sich auf Niederländisch beim belgischen Finanzministerium.
Das aktuelle Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Belgien und Deutschland ist vom 11. April 1967 (BGBl. II 1969, S.17). In Kraft ist es seit dem 30. Juli 1969.
Der Text des DBA und der Verständigungsvereinbarung mit dem belgischen Finanzministerium über die Zuordnung des Besteuerungsrechts bei Abfindungen an Arberitnehmer von 2006 sind zu finden beim deutschen Bundesfinanzministerium über (-> Themen -> Steuern -> Internationales Steuerrecht -> staatenbezogene Informationen).
Seit dem 1. Januar 2014 gibt es Einschränkungen für Bargeld-Zahlungen: Bei der Bezahlung von Waren und Dienstleistungen dürfen nicht mehr als 3.000 Euro in bar fließen. Im Immobilienbereich sind Bargeldtransaktionen verboten, so das Europäische Verbraucherzentrum. Im Bargeldverkehr werden in Belgien keine 1- und 2-Cent-Münzen verwendet. In den Geschäften werden nach Angaben der WKO Beträge daher bei Barzahlung in 5-Cent-Schritten auf- oder abgerundet.
Es gibt keine rechtlichen Beschränkungen für EU-Staatsangehörige, was den Erwerb von Grundeigentum betrifft. Bereits mit Abschluss des Kaufvertrages geht das Eigentum an einem Grundstück über. Der Satz für die Grunderwerbsteuer reicht von 0,2 bis 12,5 Prozent, je nach Region und Art der Transaktion.
Dritten gegenüber kann das Eigentum nur entgegengehalten werden, wenn der Eigentumsübergang in das Katasterregister eingetragen ist. Dies setzt einen notariellen Kaufvertrag voraus.
Für Flandern gibt es einen Leitfaden über die Suche nach einer Unternehmensimmobilie.
Auch die Wirtschaftsförderung Ostbelgien bietet Unterstützung bei der Suche nach einer Immobilie an: Sie verwaltet eine Immobiliendatenbank, in der Gewerbeflächen und gewerbliche Objekte in Ostbelgien registriert sind.
Die Region Wallonien bietet verschiedene Informationen zum Thema Real Estate an.
Eine Übersicht über Steuervergünstigungen für Unternehmen bietet das offizielle Informationsportal business.belgium.be. Zum Beispiel gilt für kleine und mittlere Unternehmen für die ersten 100.000 Euro steuerpflichtigen Gewinns ein Satz von 20 Prozent. Für Einnahmen aus Patenten etc. gibt es einen Abzug von 85 Prozent.
Für Forschungs- und Entwicklungsbezogene Aktivitäten gibt es verschiedene Investitionsabzüge und Steuergutschriften. Die Förderagentur in Flandern gibt eine Übersicht.
Es gibt einen Abzug für Risikokapital, dieser ersetzt den fiktiven Zinsabzug. Berechnungsgrundlage ist das zusätzliche Kapital. Der Abzug ist begrenzt auf zusätzliches Eigenkapital im 5-Jahres-Durchschnitt, der Abzugssatz wird jährlich berechnet.
Für Investitionen in audiovisuelle Produktionen gibt es ein Tax Shelter-Programm. Hierdurch können entsprechende Unternehmen Unterstützung erhalten. Eine Broschüre zum Tax Shelter-Programm bietet das belgische Finanzministerium.
Die Steuerabteilung für ausländische Investitionen des Föderalen Öffentlichen Dienstes Finanzen informiert interessierte ausländische Investoren und bereits in Belgien ansässige ausländische Investoren:
Steuerabteilung für ausländische Investitionen
Federal Public Service Finance
Fiscal Departement of Foreign Investments, Federale Overheidsdienst Financien
Koning Albert II-laan 33 bus 22, 1000 Brüssel - BELGIEN
Tel.: +32 257 938 68
Fax: +32 257 951 12
E-Mail: taxinvest@minfin.fed.be, Internet: https://finanzen.belgium.be/de/uber_den_fod/struktur_und_dienste/allgemeine_verwaltungen/strategische-expertise-und-unterst%C3%BCtzung-0
Um Investoren eine größere Rechtssicherheit zu geben, ermöglicht die belgische Steuergesetzgebung eine Vorabentscheidung in Steuerangelegenheiten anzufragen, an diese ist sie maximal fünf Jahre lang gebunden.
Dienst Vorabentscheidungen in Steuerangelegenheiten
Parliament Corner
Rue de la Loi 24, 1000 Brüssel - Belgien
Tel.: 032 257 938 00
Fax: 032 257 951 01
E-Mail: dvbsda@minfin.fed.be, Internet: https://www.ruling.be/nl
Mit der Aufbau- und Resilienzfazilität in Höhe von 672,5 Milliarden Euro, davon 312,5 Milliarden Euro an Zuschüssen, will die Europäische Union die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Wirtschaft und Gesellschaft abfedern.
Der belgische Aufbau- und Resilienzplan, mit dem das Land 5,9 Milliarden Euro an Zuschüssen aus dieser Aufbau- und Resilienzfazilität bekommen möchte, ist im Juni 2021 von der EU-Kommission positiv bewertet worden. Im Juli 2021 hat der Europäische Rat den Plan genehmigt, so dass jetzt Gelder fließen können. Über die Entwicklung und den Einsatz der Aufbaumittel in Belgien informiert die EU-Kommission.
Für die Förderperiode 2021 bis 2027 ist im Juli 2021 die neue Fördergebietskarte für Belgien veröffentlicht worden. Sie teilt das Land in stärker entwickelte Regionen, Übergangsregionen und weniger entwickelte Regionen ein. Diese Fördergebietskarte ermöglicht dann gezielte staatliche Beihilfen für Unternehmen, um die Förderung der regionalen Entwicklung voranzubringen. Diese Regionalbeihilfen dienen der Förderung des Wirtschaftswachstums und der Stärkung des Zusammenhalts im Binnenmarkt. Seit 1. Januar 2022 gelten neue Leitlinien für Regionalbeihilfen. Mitte Juli 2022 hat die EU-Kommission die belgische Fördergebietskarte gebilligt.
Mitte Dezember 2022 hat die EU-Kommission noch das Partnerschaftsabkommen mit Belgien für die Förderperiode 2021 bis 2027 abgeschlossen, das die Strategie für den landesweiten Einsatz der europäischen Struktur- und Investitionsfonds beinhaltet. Dieses Partnerschaftsabkommen bildet die Basis für die operationellen Programme, in denen Investitionsprioritäten und konkrete Maßnahmen Belgiens und seiner Regionen festgelegt sind.
Die EU hat Informationen zur Kohäsionspolitik für die Periode 2021 bis 2027 auf einer Internetseite zusammengefasst, dort können für Belgien für einzelne Elemente Filter gesetzt werden.
Generell ist Belgien ein stark föderal geprägter Staat. Daher werden Förderprogramme – unter ihnen Investitionszuschüsse, Zinsvergünstigungen und Beschäftigungsprämien – auf der Ebene der drei Regionen (Flandern, Wallonien, Brüssel) und der deutschsprachigen Gemeinschaft angeboten. National angeboten werden Steuervergünstigungen (siehe dort).
Durch den "Fonds de Participation" war ebenfalls lange bundesweit Unterstützung von der föderalen Regierung bereitgestellt worden. Der Fonds sollte vor allem Selbstständigen oder kleinen Unternehmen in der Gründung, Expansion oder bei einer Umwandlung Förderung gewähren. Durch die 6. Staatsreform unterliegt die Gewährung neuer Kredite seit dem 1. Juli 2014 der Zuständigkeit der Regionen. Die Kontaktstellen lauten:
Wallonie Entreprendre für Wallonien:https://www.wallonie-entreprendre.be
Finance.Brussels für Brüssel: https://www.finance.brussels/nl
ParticipatieMaatschappij Vlaanderen (PMV) für Flandern: https://www.pmv.eu/.
Die Europäische Union unterstützt Unternehmen in Belgien mit einer breiten Palette von EU-Programmen, die Darlehen, Bürgschaften, Risikokapital und andere Formen der Eigenkapitalfinanzierung bereitstellen. Diese Finanzinstrumente werden von Finanzintermediären wie Banken, Risikokapitalfonds und anderen Finanzinstituten verwaltet. Ansprechpartner sind lokale Kreditinstitute. Über den Zugang zu Finanzmitteln gibt es einen Überblick.
Neben finanzieller Unterstützung gibt es die Einrichtungen des Enterprise Europe Network, die im Auftrag der EU arbeiten. Sie beraten vor allem mittelständische Unternehmen über EU-Fragen und grenzüberschreitende Kooperationsmöglichkeiten. Der EuropaService der deutschen Sparkassen-Finanzgruppe kooperiert mit diesem Netzwerk. Die Organisationen des belgischen Enterprise Europe Network sind in 12 Städten zu finden.
- Regionalförderung Brüssel
Die Region Brüssel gibt Unternehmen die unterschiedlichsten Förderungen für die verschiedensten Vorhaben. Broschüren zu dem Themenkomplex finden Sie in niederländischer Sprache bei dem öffentlichen Dienst Brussel Economie en Werkgelegenheid. Dort gibt es auch eine Übersicht über sämtliche Unterstützungen, nach denen Sie fragen können. Um sich darüber zu informieren, ob Förderungen möglich sind, gibt es ein Abfrage-Instrument.
Für Gründer, die zuvor arbeitslos waren, gibt es seit Januar 2018 eine Unterstützung in Höhe von 4.000 Euro verteilt auf sechs Monate. Im ersten Monat gibt es 1.250 Euro, im zweiten 1.000, im dritten 750, im vierten 500 und im fünften und sechsten jeweils 250 Euro.
Prämie für Anpassungen an Normen: Erfordert eine neue Vorschrift, dass die Produktionsmethode geändert werden muss? Dann können Unternhemen eine Prämie erhalten, die 40 Prozent einer Investition zur Erfüllung einer Qualitäts-, Sicherheits- oder Hygienenorm ausgleicht. Der Investitionsbetrag muss zwischen 5.000 und 80.000 Euro liegen und weitere Voraussetzungen erfüllen.
Im Bereich F&E sind verschiedene Förderungen möglich. Die zuständige Behörde ist Innoviris, die weitere Informationen hierzu bietet.
Die Anträge sind je nach Programm an eine Vielzahl regionaler Stellen / Behörden zu stellen. Zuständig für detaillierte Auskünfte ist die Wirtschaftsförderstelle hub.brussels (früher "impulse.brussels" oder „The Brussels Enterprise Agency“). Diese bietet für die unterschiedlichsten Fragen Unterstützung an.
hub.brussels
Chaussée de Charleroi 110, 1060 Brussels - BELGIEN
Tel : +32 (0)2 422 00 20
E-Mail: info@hub.brussels, Internet: https://hub.brussels/nl/
Es besteht die Möglichkeit, eine Datenbankabfrage zu Förderangeboten zu starten, dort werden sämtliche Angebote der Region Brüssel aufgelistet. Bei einer Abfrage werden allerdings in der Regel immer so viele Ergebnisse aufgelistet, dass sich hieraus ohnehin Rückfragen ergeben. Eine direkte Anfrage an "hub.brussels" kann den Weg ggf. abkürzen.
Was Banken bieten, um Unternehmen und Innovationen zu unterstützen, hat 1819.brussels hier zusammengefasst.
Das Unternehmen finance.brussels ist der Finanzierungspartner für Start-ups, scale-ups und KMU in der Hauptstadtregion.
- Regionalförderung Flandern
Das Leitbild der Entwicklung von Flandern ist im Plan "Visie 2050" erläutert. Darin sind sieben Schwerpunkte enthalten: Wirtschaftskreislauf, Wohnen und Leben, Industrie 4.0, lebenslanges Lernen, Zusammenleben im Jahr 2050, Mobilität und nachhaltige Energie.
Eine Übersicht von Anreizen in Flandern bietet die Investitionsförderagentur von Flandern.
Die Agentur Flanders Investment & Trade gibt darüber hinaus Hilfestellung beim Ausfüllen der Antragsformulare.
Flanders Investment & Trade
Koning Albert II-laan 37, 1030 Brüssel - BELGIEN
E-Mail: info@fitagency.be, Internet: https://invest.flandersinvestmentandtrade.com/en
In Deutschland gibt es in Berlin, Köln und Stuttgart Kontaktpunkte. Zu finden sind diese unter https://invest.flandersinvestmentandtrade.com/en/country-contact?country=1318.
Informationen über Förderungen von ökologischen Maßnahmen bietet die Agentur für Innovation & Unternehmertum. Die „Digitale Subsidiedatabank“ von der Vlaamse Agentschap Innoveren & Ondernemen unterstützt Unternehmen bei der Suche nach Fördermöglichkeiten dort sind auch verschiedene Broschüren erhältlich.
Die F&E-Förderung in Flandern läuft über die Vlaamse Agentschap Innoveren & Ondernemen, früher Agentschap voor Innovatie door Wetenschap en Technologie.
Die Aufgaben des früher föderalen Beitragsfonds/Participatiefonds/Fonds de Participation ist am 1. Juli 2014 auf die Regionen übergegangen, für Flandern ist dies jetzt die Participatie Maatschappij Vlaanderen (PMV).
Um die Suche nach Finanzierungen zu erleichtern, wurden entsprechende Informationen in einer Broschüre gebündelt.
- Regionalförderung Wallonien
Die Region Wallonien hilft Unternehmen mit einer Reihe von Anreizen für deren Entwicklung, hierzu gehören beispielsweise die Förderung von Investitionen und Beschäftigung sowie die Exporthilfe und Forschung. Eine Übersicht über die Fördermöglichkeiten bietet die wallonische Förderagentur. Sie hat auch eine Karte mit den Entwicklungszonen in Wallonien veröffentlicht, in denen es eine höhere Förderung geben kann.
Im Bereich Beschäftigung gibt es ebenfalls Förderungen in Form von Qualifizierungsmaßnahmen.
Informationen über die Förderung von Forschung und Entwicklung in Wallonien sind ebenfalls bei der wallonischen Förderagentur zu finden.
Hilfestellung bei der Ansiedlung (inkl. Standort- und Personalsuche) und bei der Wahl / Beantragung von Fördermitteln in der Wallonie erteilt
Office for Foreign Investors OFI
Wallonia Export & Investment Agency
Namur Office Park
Avenue des Dessus de Lives, 6, 5101 Namur-Loyers - BELGIEN
Tel.: +32 81 33 28 50
Internet: https://www.investinwallonia.be/
Diese Agentur hat in folgenden deutschen Städten Büros: Berlin, Hamburg, Köln und München.
Kleine und mittlere Unternehmen können sich für die Finanzierung ihrer Vorhaben an die Organisation Wallonie Entreprendre wenden.
- Deutschsprachige Gemeinschaft, Ostbelgien
Die Deutschsprachige Gemeinschaft hat für die Unterstützung von Unternehmen eine Wirtschaftsfördergesellschaft errichtet. Diese verteilt selbst keine Gelder, informiert aber über öffentliche Finanzierungsmöglichkeiten. Ferner hilft sie unter anderem bei der Standortsuche und begleitet bei Anträgen von Genehmigungen.
Die Ostbelgieninvest (OBI) ist die Risikokapitalgesellschaft in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens und deren Umgebung. Gegründet durch private Unternehmen aus Ostbelgien und durch die Wallonische Region hat die Agentur Ostbelgieninvest den Auftrag, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) durch Finanzierung und Beratung zu unterstützen und zu fördern.
Das Fördersystem ist stark regional differenziert. Entsprechend viele Zuständige bzw. Auskunftsstellen gibt es für Interessierte.
Die zentrale Anlaufstelle für Auslandsinvestoren sitzt beim Wirtschaftsministerium. Sie gibt jedoch nur sehr allgemeine Auskünfte.
SPF Economie /Förderale Dienst Wirtschaft, Mittelstand und Energie/Federale Overheidsdienst Economie, K.M.O., Middenstand en Energie
Service Public Fédéral Economie, P.M.E., Classes moyennes et Energie
City Atrium C, Rue du Progrès 50, 1210 Brüssel - BELGIEN
Tel.: +32 800 120 33
Fax: +32 800 120 57
E-Mail: info.eco@economie.fgov.be, Internet: https://economie.fgov.be/de
Konkrete Ansiedlungsunterstützung und Angaben zur Investitionsförderung bieten die Förderagenturen der drei Regionen Brüssel, Flandern und Wallonien.
Seit Januar 2018 sind die drei Institutionen (Atrium.brussels, Impulse.brussels und Brussels Invest & Export) zu einer Organisation verschmolzen, dem Hub.Brussels
Chaussée de Charleroi 110, 1060 Brussels - BELGIEN
Tel : +32 (02) 422 00 20
E-Mail: info@hub.brussels, Internet: https://hub.brussels/en/
(Es gibt auch Ansprechpartner in Deutschland, die Wirtschafts- und Handelsattachés der Region Brüssel in Deutschland sind unter https://hub.brussels/nl/volledige-lijst-van-economische-en-commerciele-attaches/ zu finden.
Flanders Investment & Trade
Koning Albert-II laan 37, 1030 Brüssel - BELGIEN
Internet: https://www.flandersinvestmentandtrade.com/invest/en (Es gibt auch Ansprechpartner in Berlin, Köln, München und Stuttgart, zu finden unter https://www.flandersinvestmentandtrade.com/invest/en/contactus/255).
Office for Foreign Investors OFI
Wallonia Export & Investment Agency
Namur Office Park
Avenue des Dessus de Lives, 6, 5101 Namur-Loyers - BELGIEN
Tel.: +32 81 33 28 50
Internet: http://www.investinwallonia.be (Es gibt auch Ansprechpartner in Berlin, Köln, Hamburg und München. Zu finden sind diese unter https://www.awex-export.be/fr/contacts/conseillers-economiques-et-commerciaux)
Ansprechpartner in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Ostbelgien sind zu finden unter https://ostbelgienlive.be/.
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ostbelgien VoG: https://www.wfg.be/
Das Kammernetzwerk in Belgien hat eine gemeinsame Startseite im Internet: https://belgianchambers.be/en/. Lokale IHKs in Belgien sind unter https://belgianchambers.be/en/the-chambers-of-commerce/the-chambers-in-belgium/#chambers zu finden.
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland beim Königreich Belgien
Rue Jacques de Lalaingstraat 8 - 14, 1040 Brüssel - BELGIEN
Tel.: +32 2 787 18 00
E-Mail: info@bruessel.diplo.de
Internet: https://bruessel.diplo.de/
Deutsch-Belgisch-Luxemburgische-Handelskammer
Manhattan Office Tower
21 Avenue du Boulevard, 1210 BRÜSSEL
Tel.: +32 2 203 50 40
E-Mail: ahk@debelux.org,
Internet: https://debelux.ahk.de/
AHK Debelux Köln
Friedrichstrasse 42-44, 50676 Köln
Tel.: 0221 2575-477
E-Mail: debelux@koeln.ihk.de
Botschaft des Königreichs Belgien
Jägerstraße 52 - 53, 10117 Berlin
Tel.: 030 20642-0
Fax: 030 20642-200
E-Mail: berlin@diplobel.fed.be
Internet: https://germany.diplomatie.belgium.be/de
Leiter der Wirtschafts- und Handelsabteilung:
Wallonie und Brüssel: 030 206586-406
Flandern: 030 20642-502
Deutschsprachige Gemeinschaft, Ostbelgien: 030 206186410
Die belgischen Regionen haben in verschiedenen Städten in Deutschland Handelsvertretungen eingerichtet. Die Adressen sind unter https://germany.diplomatie.belgium.be/de/ueber-uns/wirtschaftsinformationen zu finden.
- Für den Start ins Auslandsgeschäft bietet der Export Guide sämtliche Informationen und Hilfestellungen der deutschen Außenwirtschaftsförderung.
- Germany Trade and Invest (gtai), stellt eine Vielzahl von Informationen zu Belgien zur Verfügung.
- Einen Leitfaden für Exporte nach Belgien erstellt das Außenwirtschaftszentrum Bayern in Zusammenarbeit mit der Außenwirtschaft Österreich.
- Ausschreibungen der öffentlichen Hand auf nationaler Ebene finden Sie unter folgendem Link. Öffentliche Ausschreibungen aus Belgien, die aufgrund ihres Umfangs europaweit publiziert werden, finden Sie unter Ted.
- Belgien hat zur Orientierung für Unternehmen ein offizielles Wirtschaftsportal erstellt.
- Für vorübergehende Arbeitsaufenthalte gilt in Belgien eine Meldepflicht.
- Um Geschäftspartner in Belgien zu finden, bietet Ihnen der EuropaService verschiedene Möglichkeiten an, die auf unseren Webseiten im Bereich Kooperationsservice vorgestellt werden. Anonymisierte Kurzprofile belgischer Unternehmen, die auf der Suche nach Geschäftspartnern in Deutschland sind, haben wir für Sie zusammengestellt. Eine Auswahl internationaler Kooperationsbörsen/Unternehmerreisen findet sich im Bereich Unternehmertreffen und um sein eigenes Profil im Ausland zu veröffentlichen, gibt es die aktive Geschäftspartnersuche. Einzelheiten sind in unserem Leitfaden erläutert. Die Abläufe sind in einer Grafik übersichtlich dargestellt. Bei Fragen helfen wir gern weiter europaservice@dsgv.de, Tel.: 0 30 20225-5798.
Ihre Sparkasse ist Ihr Ansprechpartner auch für alle Fragen rund um die Begleitung internationaler Geschäftsvorhaben in Belgien. Sie greift für ein breites Informations- und Leistungsangebot auf eigene Kenntnisse, auf Verbundpartner wie den EuropaService, auf ein Netzwerk internationaler Partnerbanken und weitere Spezialisten der Sparkassen-Finanzgruppe zurück. Diese Partner bilden das internationale Netzwerk der Sparkassen-Finanzgruppe.
Hilfestellung, Beratung, Vor-Ort-Begleitung und die passenden Finanzprodukte für Ihr Vorhaben in Belgien, erhalten Sie aus einer Hand über Ihren Firmenkunden- oder Auslandsfachberater.
Falls Sie noch kein Kunde einer Sparkasse sind und Ihnen Ansprechpartner zu Belgien fehlen, wenden Sie sich einfach an den EuropaService. Wir helfen Ihnen gerne weiter. Ihre Sparkasse vor Ort können Sie auch mit Hilfe der folgenden Internetadresse finden https://www.sparkasse.de/service/filialsuche.html.
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Diese Angaben haben wir mit größtmöglicher Sorgfalt aus vielen Quellen zusammen gestellt. Wegen der sich ständig weiter ändernden Rahmenbedingungen können wir jedoch für Vollständigkeit und Inhalt der Informationen keine Gewähr übernehmen. Komplette Bearbeitung: Stand Dezember 2023. Die neueste pdf-Version des Länderinfo kann am besten jeweils aktuell von der Internetseite (https://europaservice.dsgv.de/laenderinfos/albanien-grossbritannien/belgien.html) generiert werden, da einige Entwicklungen laufend eingearbeitet werden, ohne dass das Erstellungsdatum geändert wird.