
Kroatien umfasst eine Fläche von 88.000 Quadratkilometern mit Grenzen zu Slowenien, Ungarn, Serbien, Bosnien und Herzegowina sowie Montenegro.
In dem Land leben knapp 4 Millionen Einwohner.
Platz 63 hat Kroatien beim Korruptionswahrnehmungsindex inne (Stand: 02/2025).

Aktuelles und Perspektiven
- Aufgrund der starken Abhängigkeit vom Tourismus (19 % BIP-Anteil) strebt die Regierung eine größere Diversifikation der Wirtschaft an (Industrie knapp 11 % BIP-Anteil). Ferner soll die regionale Entwicklung gleichmäßiger erfolgen.
- Der kroatische Energiesektor gilt als eine perspektivreiche Zukunftsbranche und verspricht in den nächsten Jahren vielfältige Geschäftschancen. Der Fokus liegt vor allem auf dem Ausbau der Stromerzeugungskapazitäten.
- In der Europäischen Union will sich Kroatien als Mittler zu den Ländern des ehemaligen Jugoslawiens und als Logistik- und Distributionsdrehscheibe etablieren.
- Die EU-Mitgliedschaft samt der damit verbundenen EU-Fördermittel sind gute Gründe, um in Kroatien wirtschaftlich aktiv zu werden. Ferner spricht für Kroatien die Lage zwischen Westeuropa und dem westlichen Balkan.
- Als wichtige wirtschaftspolitische Handlungsfelder betrachten viele Fimen jedoch nach wie vor die Verbesserung der Verwaltung.
Steckbrief Wirtschaft in Kroatien
- Kroatien erwirtschaftete im Jahr 2024 ein BIP von 82 Milliarden Euro.
- Die einzelnen Landesteile sind sehr unterschiedlich: Die Adria-Küste ist mediterran und vom Tourismus geprägt, der Osten landwirtschaftlich, der Norden industriell (Maschinenbau, Metallverarbeitung, KfZ-Zulieferindustrie) und die Mitte forstwirtschaftlich ausgerichtet.
- Deutschland ist mit einem Handelsvolumen von 8 Milliarden Euro ein wichtiger Handelspartner für Kroatien. Im Jahr 2024 betrug der Anteil Deutschlands bei den Lieferländern gut 14 Prozent und bei den Abnehmerländern knapp 12 Prozent.
- Die ausländischen Direktinvestitionen kumulierten sich im Jahr 2023 auf einen Bestand von fast 43 Milliarden US-Dollar. Der Anteil Deutschlands hieran betrug zehn Prozent.
- Der gesetzliche Mindestlohn für das Jahr 2025 beträgt 5,61 Euro/Stunde.
Bedeutende Branchen in Kroatien
Unternehmensformen
- Einzelkaufmann: Trgovac pojedninac (t.p.)Eine natürliche Person gründet das Unternehmen, ist allein verantwortlich und muss auch mit dem Privatvermögen haften. Ein Mindestkapital ist nicht erforderlich.
- Abgesehen vom Einzelkaufmann gelten alle nachfolgenden Formen als juristische Personen.
- AG: dionicko društvo (d.d.)Das Mindestgrundkapital beträgt 25.000 Euro. Die Gründung kann als Bar-, Sach- oder Rechtsgründung erfolgen, eine Ein-Mann-AG ist möglich. Die Gesellschaft haftet mit ihrem Vermögen, die Aktienhalter mit ihrer Einlage.
- GmbH: društvo s organicenom odgovornošcu (d.o.o.)Das Mindeststammkapital beträgt 2.500 Euro. Hiervon muss mindestens ein Viertel eingezahlt sein, bevor die Gesellschaft im Handelsregister eingetragen werden kann. Eine Ein-Mann-GmbH ist möglich. Die Gesellschafter haften lediglich mit ihrer Einlage.
- Einfache GmbH: jednostavan drustovo s organicenom odgovornoscu (j.d.o.o.)Seit Oktober 2012 ist es möglich, mit einem Grundkapital von nur 1,00 Euro) eine so genannte einfache GmbH zu gründen. In diesem Fall muss das Geld bei Gründung vollständig eingezahlt werden. Diese Unterkategorie hat maximal fünf Gesellschafter und einen Geschäftsführer. Von der Antragstellung bis zur eigenen Firma soll das Prozedere beschleunigt werden und in 24 Stunden abgeschlossen sein.
- Allgemeine Partnerschaft (OHG): javno trgovačko društvo (j.t.d.)Es gibt kein Stammkapital. Wenn durch den Gesellschaftsvertrag nichts anderes geregelt ist, haben die Gesellschafter gleiche Einlagen zu leisten. Die Einlagen können aus Geld, Sachwerten und Rechten, Arbeit und anderen Dienstleistungen oder Gütern bestehen. Jeder Gesellschafter haftet mit seinem Privatvermögen.
- KG: komanditno društvo (k.d.)Es gibt kein Stammkapital. Durch den Gesellschaftsvertrag muss deutlich werden, welche Mitglieder in der Gesellschaft die Rechtsstellung des Komplementärs bzw. des Kommanditisten innehaben. Der Kommanditist haftet beschränkt bis zu seiner Einlage, der Komplementär haftet unbeschränkt.
- Ausländische Personen können auch Zweigniederlassungen errichten, diese haben keine eigene Rechtspersönlichkeit, müssen aber ins Handelsregister beim zuständigen Handelsgericht eingetragen werden.
- Seitdem Kroatien zur EU gehört, können Unternehmen mit Sitz in der EU keine Repräsentanzbüros mehr in Kroatien eröffnen. Sie müssen entweder eine Zweigniederlassung oder eine im Land registrierte Gesellschaft in einer der o.g. Form gründen.
Registrierung
- Die Schritte zur Gründung eines Unternehmens oder einer Zweigniederlassung sind bei der Servicestelle Hitro zu finden.
- Die Errichtung sämtlicher Personen- und Kapitalgesellschaften sowie Zweigniederlassungen in der Republik Kroatien muss beim Registergericht, auch Handelsgericht genannt, dem Staatlichen Amt für Statistik, der Steuerverwaltung, der Kroatischen Anstalt für Rentenversicherung und der Kroatischen Anstalt für Krankenversicherung eingetragen werden.
- Für die vereinfachte Gründung von Unternehmen wurden gut 60 "One stop shops" geschaffen. Diese Servicestellen heißen "Hitro". Dort sind auch Informationen über die Schritte zur Gründung einer GmbH oder eines Handwerksbetriebs abrufbar (auf Englisch).
- Mittlerweile ist auch der Start eines Unternehmens elektronisch möglich.
Steuerliche Aspekte
Körperschaftsteuer (porez na dobit)
- Für Unternehmen mit weniger als 1 Million Euro Jahresumsatz gilt ein ermäßigter Steuersatz von zehn Prozent.
- Für alle anderen Unternehmen beträgt der Standard-Körperschaftsteuersatz 18 Prozent.
- Informationen zu Sonderregelungen siehe Kapitel „Steuervergünstigungen“.
- Weitere Informationen zum Steuersystem gibt die Agentur für Investitionen und Wettbewerb.
Mehrwertsteuer (porez na dodanu vrijednost)
- Der Normalsteuersatz beträgt seit dem 1. März 2012 25 Prozent.
- Touristenunterkünfte werden mit 13 Prozent besteuert.
- Dieser Satz von 13 Prozent gilt seit dem 1. Januar 2017 ebenso zum Beispiel für Tierfutter, ausgenommen Heimtierfutter, Autositze für Kinder und Müllabfuhr.
- Bücher, Brot und Milch sowie rezeptpflichtige Arzneimittel und Tageszeitungen werden mit einem Satz von fünf Prozent besteuert.
- Wenn der Umsatz die Grenze von 40.000 Euro im Jahr übersteigt besteht eine Pflicht zur Registrierung für die Mehrwertsteuer.
Doppelbesteuerungsabkommen
- Ein Abkommen zwischen Deutschland und Kroatien zur Vermeidung der Doppelbesteuerung vom 6. Februar 2006 ist am 20. Dezember 2006 in Kraft getreten.
- Der Text des aktuellen DBA ist zu finden beim Deutschen Bundesfinanzministerium.
Immobilieneigenturm
- Für ausländische natürliche und juristische Personen ist der Erwerb von Immobilien möglich. EU-Staatsbürger sind kroatischen Staatsbürgern gleichgestellt, davon ausgenommen sind Agrarflächen und Flächen, die unter Naturschutz stehen. Informationen zum Erwerb von Immobilien durch Ausländer veröffentlicht das Justizministerium.
- Jeder Immobilienkaufvertrag muss schriftlich ausgefertigt und notariell beglaubigt sein sowie im Grundbuch eingetragen werden.
- Beim Immobilienerwerb fällt die Immobilienerwerbsteuer mit einem Satz von drei Prozent an.
- Informationen über Geschäftszonen in Kroatien bietet die interaktive Karte des Ministeriums für Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung. Es gibt mehr als 100 dieser Zonen, deren Größe von zehntausend bis zu einigen Millionen Quadratmetern reichen. Diese Zonen bieten den Investoren verschiedene Vorteile wie zum Beispiel teilweise oder vollständige Befreiung von kommunalen Gebühren oder Steuern, günstige Preise und entwickelte Infrastruktur.
Steuervergünstigungen
- Die steuerliche Förderung sieht eine Absenkung der Körperschaftsteuer in Abhängigkeit von der Art des Investitionsprojektes, der Höhe der Investition, der Größe des Unternehmens sowie der Anzahl von neuen Arbeitsplätzen vor. Die Senkung der Körperschaftsteuer kann dabei 50, 75 oder sogar 100 Prozent für eine bestimmte Dauer betragen.
Anreizmaßnahmen für Investitionsprojekte können sich auf folgende Bereiche beziehen:
- Produktions- und Fertigungsaktivitäten,
- Entwicklungs- und Innovationsaktivitäten,
- Unterstützungsaktivitäten für Unternehmen und
- Aktivitäten im Bereich hochwertiger Dienstleistungen.
Für die Größeneinteilung der Unternehmen gibt es folgende Abstufungen:
- Mikrounternehmen haben neun oder weniger Arbeitnehmer und einen Umsatz von bis zu zwei Millionen Euro.
- Kleine Unternehmen haben weniger als 49 Mitarbeiter und einen Umsatz von bis zu zehn Millionen Euro.
- Mittlere Unternehmen haben weniger als 250 Mitarbeiter und einen Umsatz bis zu 50 Millionen Euro.
- Großunternehmen haben 250 oder mehr Mitarbeiter und einen Umsatz von mehr als 50 Millionen Euro.
Folgende Reduzierungen sind beispielsweise möglich:
- Mikrounternehmen, die 50.000 Euro oder mehr investieren und drei oder mehr neue Arbeitsplätze in einem Zeitraum von drei Jahren schaffen, können für fünf Jahre eine Reduzierung des Körperschaftsteuersatzes um 50 Prozent erhalten.
- Bei einer Investition von 0,15 bis eine Million Euro und der Schaffung von mindestens fünf Arbeitsplätzen für einen Zeitraum von mindestens drei Jahren (kleine und mittlere Unternehmen) bzw. fünf Jahren (große Unternehmen) kann der Körperschaftsteuersatz für zehn Jahre um 50 Prozent gesenkt werden.
- Bei einer Investition bis zu drei Millionen Euro und der Schaffung von zehn oder mehr Arbeitsplätzen für einen Zeitraum von mindestens drei Jahren (kleine und mittlere Unternehmen) bzw. fünf Jahren (große Unternehmen) kann der Körperschaftsteuersatz um 75 Prozent für zehn Jahre gesenkt werden.
- Beträgt die Investitionssumme mehr als drei Millionen Euro und werden 15 oder mehr Arbeitsplätze für einen Zeitraum von mindestens drei Jahren (kleine und mittlere Unternehmen) bzw. fünf Jahren (große Unternehmen) geschaffen, kann die Körperschaftsteuer für zehn Jahre ausgesetzt werden.
Für Forschung und Entwicklungsvorhaben können Unternehmen je nach Voraussetzung ihre steuerliche Basis um bis zu 400 Prozent der Ausgaben für Forschung und Entwicklung senken.
Eine Übersicht über Steuervergünstigungen finden Sie auf Englisch beim Wirtschaftsministerium des Landes.
Darüber hinaus gibt es so genannte Geschäftszonen in Kroatien, die verschiedene steuerliche Vorteile bieten können.
Förderungen in Kroatien
- Aus der Aufbau- und Resilienzfazilität, mit der die EU die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Wirtschaft und Gesellschaft abefedern will, hofft die kroatische Regierung 6,3 Milliarden Euro als Zuschuss zu bekommen.
- Um an diese Gelder zu kommen, hat das Land den kroatischen Aufbau- und Resilienzplan vorgelegt, in dem es darlegt, wie es die Mittel verwenden wird. Anfang Juli 2021 ist dieser Plan von der EU-Kommission positiv bewertet worden, so dass Gelder nach Kroatien fließen können. Ende September 2021 hat die Kommission beispielsweise 818 Millionen Euro an Kroatien ausgezahlt. Über die Entwicklung und den Einsatz der Aufbaumittel in Kroatien informiert die EU-Kommission.
- Ferner rechnet Kroatien mit einer Milliarde Euro aus dem ReactEU/Just Transition Fund und einer Milliarde Euro aus einem Hilfsfonds zur Beseitigung der Erdbebenschäden. Aus dem mehrjährigen Finanzrahmen für die Periode 2021 bis 2027 geht das Land von 13 Milliarden Euro aus.
- Die neue Fördergebietskarte für Kroatien, für die Förderperiode 2021 bis 2027, ist im Juli 2021 veröffentlicht worden. Das gesamte Land besteht aus weniger entwickelten Regionen. Diese Fördergebietskarte ermöglicht Kroatien gezielte staatliche Beihilfen für Unternehmen zu gewähren, um die Förderung der regionalen Entwicklung voranzubringen. Seit 1. Januar 2022 gelten neue Leitlinien für Regionalbeihilfen.
- Ende August 2022 hat die EU-Kommission ein Partnerschaftsabkommen mit Kroatien für die Förderperiode 2021 bis 2027 abgeschlossen, das die Strategie für den landesweiten Einsatz der europäischen Struktur- und Investitionsfonds beinhaltet. Dies Partnerschaftsabkommen bildet die Basis für die operationellen Programme, in denen die Investitionsprioritäten und konkreten Maßnahmen Kroatiens und seiner Regionen festgelegt sind.
- Informationen zur Kohäsionspolitik der EU für die Periode 2021 bis 2027 hat die EU auf einer Internetseite zusammengefasst, dort können für einzelne Elemente Filter gesetzt werden, so dass Zahlen für Kroatien ermittelt werden können.
- Die Europäische Union unterstützt Unternehmen in Kroatien mit einer breiten Palette von EU-Programmen, die Darlehen, Bürgschaften, Risikokapital und andere Formen der Eigenkapitalfinanzierung bereitstellen. Diese Finanzinstrumente werden von Finanzintermediären wie Banken, Risikokapitalfonds und anderen Finanzinstituten verwaltet. Ansprechpartner sind lokale Kreditinstitute.
- Für ihren Zugang zum EU-Binnenmarkt haben Island, Liechtenstein und Norwegen Finanzierungsmechanismen aufgelegt, von denen auch Kroatien profitiert. Ziel der Zuschüsse ist die Anpassung der Wirtschaft und des institutionellen Gefüges an EU-Niveau. Thematisch im Vordergrund stehen Klima- und Umweltschutz sowie Nachhaltigkeit und die gesellschaftliche Entwicklung. Im September 2024 haben die EU und Island, Liechtenstein und Norwegen ein Abkommen über die EWR- und Norwegen-Zuschüsse für die Förderperiode 2021 bis 2028 unterzeichnet. Für Kroatien stehen 133,1 Millionen Euro zur Verfügung.
- Die Einrichtungen des Enterprise Europe Network arbeiten im Auftrag der EU. Sie beraten vor allem mittelständische Unternehmen über EU-Fragen und grenzüberschreitende Kooperationsmöglichkeiten. Der EuropaService der deutschen Sparkassen-Finanzgruppe kooperiert mit diesem Netzwerk. Die Partner des kroatischen Enterprise Europe Network sind in fünf Städten zu finden.
- Förderungen auf der Grundlage des Investitionsförderungsgesetzes
- Gefördert werden grundsätzlich Investitionsprojekte in
- - Fertigungs- und Verarbeitungsaktivitäten
- - Entwicklungs- und Innovationstätigkeiten
- - Unternehmensunterstützende Aktivitäten
- - Aktivitäten von Dienstleistungen mit hoher Wertschöpfung.
An Unterstützungsformen gibt es:
- Steuerliche Anreize für Kleinstunternehmer,
- Steuerliche Anreize für kleine, mittlere und große Unternehmen,
- Zuschüsse für förderfähige Kosten, die durch neue Arbeitsplätze im Zusammenhang mit Investitionsprojekten entstehen,
- Zuschüsse für förderfähige Ausbildungskosten im Zusammenhang mit Investitionsvorhaben,
- Zuschüsse für: Entwicklungs- und Innovationstätigkeiten, Unterstützungsmaßnahmen für Unternehmen und Dienstleistungsaktivitäten mit hohem Mehrwert.
- Zuschüsse zu den Kapitalkosten des Investitionsprojekts,
- Zuschüsse für arbeitsintensive Investitionsprojekte,
- Anreize für Investitionsprojekte, die sich aus der wirtschaftlichen Aktivierung inaktiver Vermögenswerte im Besitz der Republik Kroatien ergeben,
- Steueranreize für die Modernisierung von Geschäftsprozessen - Automatisierung, Robotisierung und Digitalisierung von Produktions- und Fertigungsprozessen
Im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik gibt es verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten, zum Beispiel für die Schaffung von Arbeitsplätzen oder Weiterbildungsmaßnahmen. Die Höhe der Förderung hängt von verschiedenen Faktoren ab, u.a. von der Arbeitslosenquote in der Region, in der die Investition getätigt werden soll.
Eine Übersicht über sämtliche Anreize bietet das Ministerium für Wirtschaft.
- Mittelstandsförderung
- Neben den Vergünstigungen aus dem Investitionsförderungsgesetz gibt es weitere staatliche Unterstützungen.
- Die kroatische Agentur für KMU, Innovationen und Investitionen (HAMAG-BICRO) ist eine staatliche Behörde und Anlaufstelle für alle Unternehmer, die in jeder Phase ihrer Unternehmensentwicklung nach Finanzierungsquellen suchen – von der Idee über Forschung und Entwicklung bis hin zur Vermarktung und zum Vertrieb. HAMAG-BICRO bietet ein umfassendes Dienstleistungsangebot für die Bedürfnisse von Unternehmern, darunter Finanzierungsprogramme in Form von Zuschüssen, Bürgschaften und Darlehen zu günstigen Zinssätzen sowie Programme zur Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation. Die Agentur ist eine unabhängige Einrichtung unter der Aufsicht des Wirtschaftsministeriums.
Die Kroatische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (HBOR) hat innerhalb des kroatischen Bankensystems folgende Aufgaben:
- Finanzierung des Wiederaufbaus und der Entwicklung der kroatischen Wirtschaft
- Finanzierung von Infrastruktur
- Förderung des Exports
- Unterstützung der Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen
- Förderung des Umweltschutzes
- Versicherung der Exporte kroatischer Waren und Dienstleistungen gegen nicht marktfähige Risiken
Weiterführende Quellen
- Anlaufstelle für ausländische Investoren sind: Ministry of Economy and Sustainable Development und Hamag Bicro
- Vertretung der deutschen Wirtschaft in Kroatien: Deutsch-Kroatische Industrie- und Handelskammer
- Germany Trade and Invest (gtai) stellt Informationen zu Kroatien zur Verfügung.
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