Malta: Geschäftsbedingungen für Handel und Investition

Diversifikation der Wirtschaft wird angestrebt

Der kleine Inselstaat hat im Jahr 2023 einen neuen Besucherrekord verzeichnet. Aufgrund der Erfahrungen durch die Corona-Pandemie ist die Regierung jedoch bestrebt, die Abhängigkeit vom Tourismus zu reduzieren und eine ökologische Transformation zu etablieren. Hierzu sind umfangreiche Infrastrukturprojekte geplant, neben dem Straßenbau sind dies zum Beispiel neue Gewerbegebiete, neue Müllverarbeitungsanlagen, Stromladestationen, etc.

Aktuelles und Perspektiven

Malta-Wirtschaft-Direktinvestitionen-Infrastruktur
  • Das kleinste Land der Europäischen Union ist grundsätzlich unternehmerfreundlich mit kurzen Wegen zu wichtigen Entscheidungsträgern.
  • Als Stärken des Landes gelten darüber hinaus die gute Informations- und Kommunikationsinfrastruktur sowie das mehrsprachige Personal und die zunehmende Bevölkerung.
  • Das Land strebt eine führende Rolle im Bereich künstlicher Intelligenz an und arbeitet daran zu einem der besten Orte für Startups zu werden.
  • Aufgrund seiner Insellage ist Malta ein sehr offenes Land und sehr an Warenhandel und ausländischen Direktinvestitionen interessiert. Darüber hinaus bemüht sich das Land um Diversifizierung. Mittelständische Hersteller von Produkten mit einer hohen Wertschöpfung und kleinen Volumina haben gute Erfolgschancen, so die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland für Außenwirtschaft.

Einen Kurzüberblick über ausgewählte Aspekte der Geschäftsbedingungen in Malta, insbesondere für mittelständische Unternehmen, bietet diese Länderinformation.

Malta-Wirtschaft-Bau-Tourismus

Das 320 Quadratkilometer kleine Land, verteilt auf drei bewohnte (Malta, Gozo und Comino) und zwei unbewohnte Inseln, ist ressourcenarm und in besonderem Maß auf den Fremdenverkehr und ausländische Investitionen angewiesen, so das Außenwirtschaftszentrum Bayern. Die 530.000 Einwohner haben 2022 ein Bruttoinlandsprodukt von 18 Milliarden Euro erwirtschaftet. Hauptwachstumstreiber waren der Tourismus, der Export und einige Großprojekte. Das verarbeitende Gewerbe trägt lediglich knapp acht Prozent zum BIP bei. Informationen zu verschiedenen Sektoren sind zu finden bei Malta Enterprise, der Förderagentur des Landes. Aus ganz unterschiedlichen Branchen können Sie Geschäftspartner in Malta in den Kurzprofilen finden.

Die gesamten ausländischen Direktinvestitionen beliefen sich im Jahr 2021 auf gut 230.000 Millionen US-Dollar. Aus Deutschland sind etwa 50 bis 60 Unternehmen in Malta ansässig. Die Lohnnebenkosten in Malta sind die geringsten in der EU, die Durchschnittslöhne bewegen sich im europäischen Mittelfeld, so gtai. Der gesetzliche Mindestlohn beträgt für das Jahr 2024 5,34 Euro/Stunde.

Chancen für deutsche Unternehmen macht gtai auf dem Feld der erneuerbaren Energie aus, da hier ein großer Nachholbedarf bestehe. Geschäftschancen bieten sich auch in der Baubranche durch die Sanierung von Altbauten, ferner wird das Wohnungsangebot aufgrund der steigenden Bevölkerung knapp. Durch den Ausbau des Medizintourismus in Malta steigt die Nachfrage nach Medizintechnik, hierbei genießt deutsche Technologie einen guten Ruf. Ferner gehört Malta zu den Schlusslichtern in Europa was Recycling und Entsorgung anbelangt. Hierdurch ergeben sich Chancen zum Beispiel beim Bau von neuen Verbrennungsanlagen sowie in der Wasseraufbereitung, da Malta der Umwelttechnik aus Deutschland offen gegenüber steht. Auch gibt es diverse Infrastrukturprojekte. Darüber hinaus will sich Malta als Standort für Biotechnologie, künstliche Intelligenz und Blockchain etablieren, um die Wirtschaft weiter zu diversifizieren.

Malta bietet KMU auch gute Bedingungen für einen Markteintritt in den MENA-Raum (Mittlerer Osten und Nordafrika). Sowohl die geografische Nähe (180 Kilometer bis Nordafrika) als auch das Verständnis für die arabische Geschäftskultur gepart mit eigenem sicheren Rechtsraum, bieten Vorteile. Der weitere Ausbau der Logistikbranche kann hier zusätzlichen Antrieb bieten.

Um die deutsch-maltesischen Wirtschaftsbeziehungen zu fördern, hat die Maltesische Handelskammer den German-Maltese Business Council Ende 2010 gebildet. Zu erreichen ist dieser über folgenden Kontakt:

German-Maltese Business Council - Contact
Executive Internationalisation
The Malta Chamber of Commerce, Enterprise and Industry
The Exchange Buildings,
64 Republic Street,
Valletta VLT 1117 - MALTA
Tel: (+356) 2123 3873
Internet: https://www.maltachamber.org.mt/en/business-councils

Die wichtigsten Lieferländer waren 2022 Italien mit einem Anteil von knapp 20 Prozent, dahinter lagen im einstelligen Bereich Kanada, Frankreich, Spanien und Deutschland mit einem Anteil von 4,4 Prozent. Unter den Abnehmerländer liegt Deutschland an der Spitze mit fast 17 Prozent.

Bei der Länderklassifizierung für die Exportkreditgarantien der Bundesrepublik Deutschland gibt es für Malta keine OECD-weit gültige Entgeltkategorie. Die Entgeltberechnung erfolgt anhand eines Markttests.  Eine Wirtschaftsanalyse und Risikoeinschätzung bietet Coface.

Die Entsendung von Arbeitnehmern für Montagearbeiten ist innerhalb der EU im Kontext der Dienstleistungsfreiheit zu sehen. Entsprechend gilt: Jedes selbstständige Unternehmen aus der EU soll gewerbliche, kaufmännische, handwerkliche und freiberufliche Tätigkeiten ohne Gründung eines Firmensitzes in Malta anbieten können, jedoch müssen gewisse bürokratische Hürden überwunden werden, so das Außenwirtschaftszentrum Bayern. Zum Beispiel muss eine Meldung an das Department of Industrial and Employment Relations geschickt werden.

  • Beim Ranking von Transparency International belegt Malta Platz 55 (Stand: Januar 2024) hinsichtlich der Korruptionswahrnehmung.
  • Zur Lage der Rechtsstaatlichkeit in Malta hat die EU-Kommission erneut einen Bericht veröffentlicht (Stand: Juli 2023).
  • Im Doing-Business-Report 2020 der Weltbank belegt das kleine Mittelmeer-Land Platz 88 (Stand: Oktober 2019), Details zur Zusammensetzung der Platzierung finden Sie in dem Bericht. Ende September 2024 wird es eine neue Berichtsserie geben.
  • Den 38. Platz hat Malta im Global-Competitiveness Index (2019) des Weltwirtschaftsforums inne (Stand: Oktober 2019).
  • In der Liste der unternehmerfreundlichen Länder des Wirtschaftsmagazins Forbes belegt Malta Platz 43 (Stand: Dezember 2018).
  • Beim Global Innovation Index liegt Malta auf Platz 25 (Stand: September 2023). 
  • Beim Index für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft (Digital Economy and Society Index, DESI), mit dem die Digitalisierungsfortschritte der EU-Mitgliedstaaten verfolgt werden, liegt Malta auf Platz 6 (Stand: Juli 2022).
  • Beim European Innovation Scoreboard (Stand: Juni 2023) belegt Malta Platz 17 unter den EU-Ländern. Der Index basiert auf 27 verschiedenen Indikatoren.
Malta-Investitionen-Gewerbe

Grundsätzlich gilt, dass Malta sehr an ausländischen Investitionen interessiert ist, so dass es generell keine Einschränkungen gibt.

Bei Neugründungen muss jedoch seit Januar 2018 zusätzlich zu den bisherigen Dokumenten eine Erklärung eingereicht werden, in der die wirtschaftlichen Eigentümer der zu gründenden Gesellschaft identifiziert werden. Wirtschaftlicher Eigentümer ist, wer mehr als 25 Prozent der Anteile der Gesellschaft hält oder auf andere Art einen wesentlichen Einfluss auf die Gesellschaft hat. Bei Änderungen der Eigentümerstruktur oder der Stimmrechte muss die maltesische Behörde innerhalb von 14 Tagen informiert werden.

Das Verhandeln in Malta wird als eine Mischung aus englischem Understatement und italienischem Feilschen gesehen. Es wird Wert auf Pünktlichkeit gelegt, aber allgemein sind Meetings weniger formell.

 

Als Anlaufstelle für potenzielle Investoren gibt es die Einrichtung "Business First", die ein Joint Venture von der Förderagentur Malta Enterprise und der Maltesischen Kamer für KMU ist. Dort finden sich unter anderem Hinweise zum Start einer geschäftlichen Aktivität. Zum Beispiel gibt es für einige Wirtschaftsaktivitäten die Erfordernis einer Lizenz oder Erlaubnis.

Malta-Unternehmen-Recht

Bei den Unternehmensformen wird unterschieden zwischen:

Einzelunternehmen (Sole Trader): Der Unternehmer ist allein verantwortliche und mit seinem privaten und geschäftlichen Vermögen haftbar, es gibt kein Mindestkapital. 

Offene Handelsgesellschaft (Partnerschip En Nom Collectif): Die Gesellschaft wird von zwei oder mehr Gesellschaftern gegründet. Die Gesellschafter haften mit ihrem persönlichen und geschäftlichen Vermögen, es gibt kein Mindestkapital

Kommanditgesellschaft (Partnership En Commandite): Die Gesellschaft muss mindestens einen Kommanditisten und mindestens einen Komplementär haben. Der Kommanditist haftet nur mit seiner Einlage, der Komplementär haftet voll, es gibt kein Mindestkapital.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Private Limited Liability Company): Eine Ein-Personen-Gesellschaft ist unter bestimmten Auflagen möglich. Die Anzahl der Gesellschafter kann maximal 50 betragen, deren Haftung ist begrenzt. Das Mindestkapital beträgt 1.164,69 Euro, das regelmäßig auf 1.200 Euro aufgerundet wird.

Aktiengesellschaft: Zur Gründung sind mindestens zwei erforderlich, die Zahl der Gesellschafter ist unbegrenzt, ihre Haftung ist auf die Einlage begrenzt. Das Mindestkapital beträgt 46.587,47 Euro, das regelmäßig auf 47.000 Euro aufgerundet wird. Bei Gründung müssen mindestens 25 Prozent eingezahlt sein.

 

Mehr Informationen zu den Unternehmensformen bietet die nationale Webseite Business First. Dort finden Sie auch sämtliche Infos zum Start eines Geschäftes.

Malta-Unternehmen-Register

Über die Registrierung der verschiedenen Unternehmensformen informiert der Point of Single Contact, Business First.

Die Registrierung eines Unternehmens erfolgt bei der Malta Business Registry (MBR) und  kann bestenfalls in 24 Stunden erfolgen, wenn alle notwendigen Dokumente vorhanden und korrekt sind.

Eine Online-Registrierung ist möglich, eine Anleitung zur Online-Registrierung ist vorhanden.

Malta-Unternehmen-Steuer

Der erhobene Satz liegt bei 35 Prozent. Wenn Unternehmen mit dem Normalsatz von 35 Prozent besteuert werden, haben die Aktionäre nach der Ausschüttung von Dividenden das Recht, die Erstattung der gesamten oder eines Teils der maltesischen Steuer zu beantragen, die auf die qualifizierten Gewinne gezahlt wurde, aus denen die Dividende ausgeschüttet wurde, was zu einer Senkung des effektiven Steuersatzes in Malta auf 0 bis zehn Prozent führen kann.

Mit diesem Anrechnungsverfahren soll die Doppelbesteuerung, die bei der Ausschüttung solcher Dividenden entstehen könnte, beseitigt werden. 

 

Weitere Informationen zur Körperschaftsteuer und den Regeln in Malta gibt es unter folgendem Link.

Malta-Geschäft-Mehrwertsteuer

Der Standardsatz liegt bei 18 Prozent, der reduzierte Satz von sieben Prozent gilt für die Unterkunft in Hotels und ein Satz von fünf Prozent kommt beispielsweise für medizinische Ausstattung und Druckerzeugnisse zum Tragen. 

Alle Unternehmen müssen sich registrieren lassen. Dabei sind verschiedene Schwellenwerte zu beachten. Mehr Informationen zur Umsatzsteuer finden Sie beim Finanzministerium von Malta.

Es gibt unterschiedliche Registrierungsgrenzen, für Waren gilt ein Jahresumsatz von 35.000 Euro und für andere Wirtschaftsaktivitäten von 30.000 Euro.

Malta-Geschäft-Grenze

Zwischen Malta und Deutschland gilt das Protokoll zur Änderung des Abkommens vom 8. März 2001 zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und Vermögen vom 17. Juni 2010. 

Dies findet sich, wie das Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom 8. März 2001, beim Bundesfinanzministerium unter ->Themen ->Steuern ->Internationales Steuerrecht ->Staatenbezogene Informationen.

Malta

Für die Ansiedlung neuer Unternehmen gibt es verschiedene Gewerbegebiete. Die Förderagentur Malta Enterprise kann die Zuweisung von Gewerbeflächen in einem der verschiedenen Gewerbegebiete genehmigen, die von INDIS Malta Ltd verwaltet werden und über ganz Malta und Gozo verteilt sind. 

INDIS stellt die Infrastruktur zur Verfügung, die private Unternehmen in einer Vielzahl von Branchen benötigen, z. B. Industrieflächen für die Fertigung, Hangars für die Luftfahrt, Labors für die Biowissenschaften, Büros für die Informations- und Kommunikationstechnologie sowie spezielle Handwerkerzentren.

INDIS verwaltet mehr als 15 Gewerbegebiete auf den maltesischen Inseln, die alle ihre eigenen Vorteile für die dort tätigen Unternehmen haben und eine Vielzahl von auf die Bedürfnisse der Mieter zugeschnittenen Immobilienlösungen bieten.

Während viele hauptsächlich darauf ausgerichtet sind, die verarbeitende Industrie zu unterstützen, hat INDIS in jüngster Zeit eine Reihe von Projekten in Angriff genommen, die darauf abzielen, die Infrastruktur bereitzustellen, die von anderen, in Malta wachsenden Branchen benötigt wird. Dazu gehören u. a. der Malta Life Sciences Park, das Gozo Innovation Hub und der Safi Aviation Park.

Alle von INDIS in Angriff genommenen Projekte, einschließlich der Überholung des Handwerkerdorfs in Ta' Qali, beinhalten nicht nur innovative Elemente, sondern auch grüne Initiativen.

Malta-Unternehmen-Förderung

Um die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Wirtschaft und Gesellschaft in der Europäischen Union zu begrenzen, hat die EU für ihre Mitglieder, wie u.a. Malta, die Aufbau- und Resilienzfazilität in Höhe von 672,5 Milliarden Euro, davon 312,5 Milliarden an Zuschüssen, erstellt.

Der maltesische Aufbau- und Resilienzplan, mit dem das Land 316,4 Millionen Euro als Zuschuss bekommen möchte, ist im September 2021 von der EU-Kommission genehmigt worden. Mitte Dezember 2021 hat die EU-Kommission 41,1 Millionen Euro an Malta an Vorfinanzierung ausgezahlt. Über die Entwicklung und den Einsatz der Aufbaumittel in Malta informiert die EU-Kommission.

Für die Förderperiode 2021 bis 2027 ist die neue Fördergebietskarte für Malta veröffentlicht worden. Danach ist Malta insgesamt als Übergangsregion gekennzeichnet. Diese Fördergebietskarte ermöglicht nun Malta gezielte staatliche Beihilfen für Unternehmen vorzunehmen, um die regionale Entwicklung voranzubringen. Diese Regionalbeihilfen dienen der Förderung des Wirtschaftswachstums und der Stärkung des Zusammenhalts im Binnenmarkt. Seit 1. Januar 2022 gelten neue Leitlinien für Regionalbeihilfen.

Mitte September hat die EU-Kommission das Partnerschaftsabkommen mit Malta für die Förderperiode 2021 bis 2027 abgeschlossen, das die Strategie für den landesweiten Einsatz der europäischen Struktur- und Investitionsfonds beinhaltet. Dieses Abkommens bildet die Basis für die operationellen Programme, in denen die Investitionsprioritäten und konktreten Maßnahmen Maltas und seiner Regionen festgelegt sind. 

Informationen zur Kohäsionspolitik der EU für die Periode 2021 bis 2027 hat die EU auf einer Internetseite zusammengefasst, dort können für einzelne Elemente Filter setzt werden, so dass Angaben für Malta sichtbar werden. Insgesamt sind für Malta 817 Millionen Euro vorgesehen.

Die Investitionsförderagentur von Malta bietet eine Übersicht über Anreize für Unternehmen. Dort können je nach Anliegen Filter gesetzt werden. Die Förderung kann in Form von beispielsweise Steuergutschriften, Zuschüssen oder Zinsvergünstigungen für Darlehen bestehen.

Die Inanspruchnahme von Investitionsanreizen setzt jedoch voraus, dass sich die Investitionsagentur Malta Enterprise positiv über das Vorhaben geäußert hat. Sie ist somit erster Ansprechpartner für ausländische Investoren. 

Speziell für die Förderung von Startups sich in Malta niederzulassen, gibt es die Webseite https://startinmalta.com/.

Für die Ansiedlung von Unternehmen hat Malta einige Industriezonen errichtet.

Die EFTA und Norwegen haben Finanzierungsmechanismen aufgelegt - aktuell geltend von 2014 bis 2021 - die Zuschüsse in einer Gesamthöhe von 2,8 Milliarden EUR, verteilt auf 15 Länder, ausgeben. Ziel der Zuschüsse ist die Anpassung der Wirtschaft und des institutionellen Gefüges an EU-Niveau. Thematisch im Vordergrund stehen Klima- und Umweltschutz sowie Nachhaltigkeit und die gesellschaftliche Entwicklung, z. B. in Fragen der Gleichberechtigung. Für Malta werden im o. g. Zeitraum acht Millionen EUR zur Verfügung gestellt. 

Die Europäische Union unterstützt Unternehmen in Malta mit verschiedenen EU-Programmen, die Darlehen, Bürgschaften, Risikokapital und andere Formen der Eigenkapitalfinanzierung bereitstellen. Diese Finanzinstrumente werden von Finanzintermediären wie Banken, Risikokapitalfonds und anderen Finanzinstituten verwaltet. Ansprechpartner sind lokale Kreditinstitute. 

Die Einrichtungen des Enterprise Europe Network arbeiten im Auftrag der EU. Sie beraten vor allem mittelständische Unternehmen über EU-Fragen und grenzüberschreitende Kooperationsmöglichkeiten. Der EuropaService der Sparkassen-Finanzgruppe in Deutschland kooperiert mit diesem Netzwerk. Die Partner des maltesischen Enterprise Europe Network finden Sie in drei Städten.

Staatliche Investitionsagentur Malta
Malta Enterprise Corporation
Gwardamangia Hill
Pietà MEC 0001 - MALTA
Tel.: +356 25 42 00 00
E-Mail: info@maltaenterprise.com, Internet: https://maltaenterprise.com/ 

Seit dem Jahr 2014 gibt es zur Förderung der Außenhandelsbeziehungen die Organisation Trade Malta
TradeMalta Limited
The Clock Tower,
Tigne Point,
Sliema, TP 01 - MALTA
Tel.: (+356) 2247 2400
E-Mail: info@trademalta.org, Internet: https://www.trademalta.org/

Maltesische Industrie- und Handelskammer:
The Malta Chamber of Commerce,
Enterprise and Industry
64, Republic Street
Valletta VLT 1117 - MALTA
Tel: (+356) 22 03 23 04
Email: info@maltachamber.org.mt
Internet: https://www.maltachamber.org.mt/

Die deutsche Botschaft in Malta
Whitehall Mansions, 3. Stock
Ta'Xbiex XBX 1026
Tel.: +356 22 60 40 00
Fax: 356 2260 4115
Internet: https://valletta.diplo.de/

Botschaft Malta
Klingelhöferstraße 7
10785 Berlin
Tel: 030 - 2 63 91 10
Fax: 030 - 26 39 11 23
E-Mail: maltaembassy.berlin@gov.mt ; Webseite: https://missionsforeign.gov.mt/en/Embassies/me_berlin/Pages/Me_Berlin.aspx

  • Germany Trade and Invest (gtai) stellt eine Vielzahl von Informationen über Malta zur Verfügung.
  • Einen Leitfaden für Exporte nach Malta, erstellt vom Außenwirtschaftszentrum Bayern in Zusammenarbeit mit der Außenwirtschaft Österreich.
  • Einen "Country Commercial Guide" für Malta enthält die Darstellung der wirtschaftlichen und politischen Entwicklung, der Handelsvorschriften und des Investitionsklimas. Er wird vom US-Handelsministerium publiziert. 
  • Öffentliche Ausschreibungen aus Malta, die aufgrund ihres Umfangs europaweit publiziert werden, finden Sie bei TED (Tenders Electronic Daily).
  • Um Geschäftspartner in Malta zu finden, bietet Ihnen der EuropaService verschiedene Möglichkeiten an, die auf unseren Webseiten im Bereich Kooperationsservice vorgestellt werden. Anonymisierte Kurzprofile maltesischer Unternehmen, die auf der Suche nach Geschäftspartnern in Deutschland sind, haben wir für Sie auf einer Seite zusammengestellt. Eine Auswahl internationaler Kooperationsbörsen/Unternehmerreisen finden Sie im Bereich Unternehmertreffen und um sein eigenes Profil im Ausland zu veröffentlichen, gibt es die aktive Geschäftspartnersuche. Einzelheiten sind in unserem Leitfaden erläutert. Die Abläufe sind in einer Grafik übersichtlich dargestellt. Bei Fragen helfen wir gern weiter europaservice@dsgv.de, Tel.: 0 30 20225-5798.

Ihre Sparkasse ist Ihr Ansprechpartner auch für alle Fragen rund um die Begleitung internationaler Geschäftsvorhaben in Malta. Sie greift für ein breites Informations- und Leistungsangebot auf eigene Kenntnisse, auf Verbundpartner wie den EuropaService, auf ein Netzwerk internationaler Partnerbanken und weitere Spezialisten der Sparkassen-Finanzgruppe zurück. Diese Partner bilden das internationale Netzwerk der Sparkassen-Finanzgruppe.

Hilfestellung, Beratung, Vor-Ort-Begleitung und die passenden Finanzprodukte für Ihr Vorhaben in Malta, erhalten Sie aus einer Hand über Ihren Firmenkunden- oder Auslandsfachberater.

Falls Sie noch kein Kunde einer Sparkasse sind und Ihnen Ansprechpartner für Malta fehlen, wenden Sie sich einfach an den EuropaService. Wir helfen Ihnen gerne weiter. Ihre Sparkasse vor Ort können Sie auch mit Hilfe der folgenden Internetadresse finden https://www.sparkasse.de/service/filialsuche.html.

© Diese Ausarbeitung oder Teile aus ihr dürfen ohne Erlaubnis des EuropaService der Sparkassen-Finanzgruppe nicht reproduziert werden. Zitate sind mit Nennung der Quelle gestattet. Die Weitergabe durch Institute der Sparkassen-Finanzgruppe an deren Kunden ist frei.

Diese Angaben haben wir mit größtmöglicher Sorgfalt aus vielen Quellen zusammen gestellt. Wegen der sich ständig weiter ändernden Rahmenbedingungen können wir jedoch für Vollständigkeit und Inhalt der Informationen keine Gewähr übernehmen. Komplette Bearbeitung: Stand April 2024. Einige Entwicklungen werden laufend eingearbeitet, ohne dass das Erstellungsdatum geändert wird. Die neueste pdf-Version des Länderinfo kann daher am besten jeweils aktuell von der Internetseite (https://europaservice.dsgv.de/laenderinfos/malta-russland/malta.html) generiert werden.

Iris Hemker
Länderinfos, Kooperationsservice


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